Insgesamt ist in den letzten Jahren ein erfreulicher Trend zu verzeichnen. Durch das Engagement des Landesverbandes und der Imkervereine vor Ort konnte das Interesse an der Imkerei wieder etwas gesteigert werden, was sich an der steigenden Anzahl von Neuimkern gezeigt hat.Mit derzeit rund 125 Aktiven in 6 Ortsvereinen und knapp über 600 betreuten Bienenvölkern zeigt auch die Zahl der Imker in Wittgenstein eine leicht steigende Tendenz. Trotzdem freuen sich die Imker dennoch über jeden weiteren Interessierten. Sprechen Sie die Imker in Ihrer Nachbarschaft bei Interesse an, schauen Sie ihm über die Schulter. Gerne wird er Sie einen Blick in das Innenleben eines Bienenvolkes werfen lassen. Mit jedem Bienenvolk wird auch die Blüten- und Pflanzenvielfalt unserer heimischen Natur erhalten.

 

Bienenprodukte

Neben dem Honig sind auch andere Produkte der Bienen von großer Bedeutung. Sie werden vorrangig in der Kosmetik und Pharmazie verwendet. In der Apitherapie werden Bienenprodukte zur Behandlung von Krankheiten, Verletzungen sowie zur Kräftigung und Leistungssteigerung eingesetzt.

 

Wachs

Wachs ist ein körpereigenes Produkt der Bienen. Sie produzieren es in ihren Wachsdrüsen und bauen daraus die Waben. Durch Ausschmelzen der Waben wird das Wachs gewonnen. Ursprünglich weiß, hat es ausgeschmolzen eine weißlichgelbe bis braune Farbe. Lange Zeit diente Wachs zur Versiegelung von Briefen und Flaschen, als Grundlage für die Kerzenherstellung ist es bis in die Gegenwart bekannt. Heute wird es als Grundlage von Heilsalben, Wärmepflastern sowie kosmetische Präparate genutzt.

 

Bienengift

Chemisch und pharmakologisch ist das Bienengift von allen Bienenprodukten am besten untersucht. Die wasserklare Flüssigkeit wird in der Giftdrüse der Biene erzeugt. Es ist das medizinisch wirksamste Produkt der Bienen. Ampullen und Salben mit Bienengift sind anerkannte Arzneimittel. Besonders heilsam und schmerzstillend wirken sie bei rheumatischen Beschwerden.

 

Gelée Royal

Der so genannte Weiselfuttersaft ist ein Drüsenprodukt der Ammenbienen. Er dient Königin und jüngsten Arbeiterinnenlarven als Nahrung. Gelée Royal wird vielfach als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten bzw. Kapseln angeboten. Seine Wirkung ist wissenschaftlich sehr umstritten. Es wird angenommen, dass Gelée Royal antibakteriell, hormonell und blutdruckregulierend wirkt.

 

Propolis

Bienen sammeln Propolis von den klebrigen Harzüberzügen der Knospen verschiedener Bäume, z.B. Kastanie, Birke, Eiche. Sie benutzen es als Bausubstanz zum Verkitten, Abdichten, Isolieren und Konservieren. Propolis gehört zu den ältesten Heilmitteln der Menschen. Als Nahrungsergänzungsmittel wird es in Form von Pulver bzw. Granulat und in der Kosmetik als Salbe angeboten. Auf Grund der vermutlich antibakteriell, antioxidativen und wundheilungsfördernden Wirkung kann es bei Fieber, Wunden und Verbrennungen eingesetzt werden.

 

Pollen

Pollen ist kein direktes Produkt der Bienen sondern der Blütenstaub der Pflanzen, der den Bienen als Eiweißnahrung für die Aufzucht ihrer Brut dient. Mit Hilfe der so genannten Pollenfallen wird der Pollen, den die Bienen holen, von den Imkern teilweise aufgefangen. Je nach Pflanzenart unterscheidet er sich in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe und der Färbung. Pollen gilt als Kräftigungsmittel.

 

Weitere Informationen z. B. unter:

http://www.deutscherimkerbund.de/

www.imkerverband-westfalen-lippe.de

http://www.bienenkunde.rlp.de/

 

 

Allgemeine Informationen über Bienen als Bestäuber und Honigproduzenten (Quelle: www.deutscherimkerbund.de)

 

Rund 87.000 Imker mit insgesamt etwa 750.000 Bienenvölkern sorgen in Deutschland für eine reich gedeckte Honigtafel. Den Markennamen Echter Deutscher Honig kennen und schätzen gut 47 % aller Verbraucher. Damit gehört Echter Deutscher Honig zu den bekanntesten Honigmarken in Deutschland.

 

Die deutschen Imker mit ihren Bienen gehören zu den fleißigsten auf der Welt. Jedes Bienenvolk produziert eine durchschnittliche Erntemenge von 15–20 kg Honig. Zusammengerechnet ernten die deutschen Imker 20.000–25.000 t Honig pro Jahr – das entspricht etwa 20 % des Verbrauchs in Deutschland.

 

Landauf landab sind Honigbienen bei Genießern, Landwirten, Obstbauern und Mutter Natur beliebt. Schließlich verdanken wir ihnen nicht nur wertvollen Honig, denn als emsige Bestäuber von Nutz- und Wildpflanzen sowie als wichtiges Bindeglied in vielen Lebensgemeinschaften nehmen sie eine bedeutende Rolle ein.
Anders gesagt: Reiche Ernten, üppiges Wachstum und natürliche Artenvielfalt hängen stark von Bienen ab. Mehr noch: Vielen Tierarten sichern sie die Nahrungsgrundlage.

 

Die Honigbiene ist wirtschaftlich eine echte Größe. Um das nachzuvollziehen, reicht meist schon eine Zahl: Rund 85 % der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen in Deutschland von der Bestäubung der Honigbienen ab.

 

Rund 80 % der 2.000 – 3.000 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen.

 

Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung übersteigt den Wert der Honig­produktion um das 10- bis 15-fache. Dies sind rund 2 Miliarden Euro jährlich in Deutschland und 70 Milliarden US-Dollar weltweit. Damit nimmt die Honigbiene den 3. Platz der wichtigsten Nutztiere hinter Rind und Schwein ein.

 

Auch Obst und Gemüse profitieren deutlich, denn Erträge und Qualitätsmerkmale wie Gewicht, Gestalt, Zucker-Säure-Gehalt, Keimkraft, Fruchtbarkeit und Lagerfähigkeit werden deutlich gesteigert.

 

Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes erstreckt sich auf annähernd 50 Quadratkilometer. Es ist damit etwa so groß wie das Stadtgebiet einer Großstadt wie Köln.

 

Für ein Glas Honig müssen Arbeitsbienen rund 40.000 mal ausfliegen und dabei zwei bis sieben Millionen Blüten besuchen.Für ein Pfund Honig fliegt eine Biene dreimal um die Erde. An guten Tagen können die Sammlerinnen eines Volkes mehrere Kilogramm Blütennektar einfliegen.

 

Jeder Imker hält durchschnittlich 7,5 Bienenvölker. Aber weniger als ein Prozent betreiben die Imkerei erwerbsmäßig.

Über uns

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Die Umgebung für den besten Honig

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